Richard Blade

Richard Blade ist eine amerikanische Sword-and-Sorcery-Romanreihe um den gleichnamigen Protagonisten, deren Bände von mehreren Autoren unter dem Gemeinschaftspseudonym Jeffrey Lord verfasst wurden.

Sie schildert die Abenteuer des britischen MI-6-Agenten Blade in fremden Dimensionen, wobei Blade als eine Art interdimensionaler James Bond agiert. Grundlage dafür ist das DX-Programm – DX steht für Dimension X –, das von dem Wissenschaftler Archibald Leighton entwickelt wurde, und das es einer besonders befähigten Versuchsperson erlaubt, sich zwischen den Dimensionen des Multiversums zu bewegen.

Die Reihe erschien in 37 Bänden zwischen 1969 und 1984 im Verlag Macfadden/Bartell. Herausgeber/Redakteur der Reihe (Book-Packaging) war Lyle Kenyon Engel.

Die Bände 1 bis 8 wurden von Manning Lee Stokes, die Bände 9 bis 29 und 31 bis 37 von Roland J. Green geschrieben. Band 30 stammt von Ray Nelson.

Die Bände 1 bis 14 erschienen in deutscher Übersetzung im Kelter Verlag. Außerdem wurde ein Großteil der Bände ins Neugriechische übersetzt.

Weitaus größeren Erfolg hatte die Serie in Frankreich. Dort erschien sie unter dem Titel Blade, Voyageur de l’Infini („Blade, Reisender der Unendlichkeit“). Zunächst wurden die Bände der Originalserie von France-Marie Watkins übersetzt und in der Folge schrieb der Frankokanadier Richard D. Nolane 43 weitere Bände. Unter Beteiligung weiterer Autoren (Arnaud Dalrune, Patrick Eris und Nemo Sandman) wurde die Serie bis 2010 fortgeführt, insgesamt erschienen 206 Bände.


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